Im Universum gibt es DREI grundlegende Gesetze: Das Ewig Schaffende – Das Ewig Bewahrende – Das Ewige Zerstörende. Diese Aspekte werden von der dreifachen Göttin repräsentiert.
Die Dreifache Göttin symbolisiert das ewige Lebensprinzip und manifestiert sich in drei Aspekten: Jungfrau, Mutter und Alte, die jeweils unterschiedliche Phasen des Lebenszyklus repräsentieren. Eng verbunden mit den natürlichen Zyklen des Mondes, der Jahreszeiten und der Erneuerung verkörpert sie die Idee der ewigen Wiedergeburt und Verwandlung. Boann (Wilbeth – Katharina) die "weiße Göttin", steht für Neubeginn, Frühling und Hoffnung, als jungfräuliche Kraft des Lebens. Brigit/Brighid (Ambeth – Margareta), die "rote Göttin", steht für Fülle, Leidenschaft und Kreativität, als nährende und schützende Mutterfigur. Cerridwen (Borbeth – Barbara), die "schwarze Göttin", symbolisiert den Tod und die Weisheit, die aus der Erfahrung erwächst, und bereitet als weise Alte den Weg für das Neue. In ihrer Dreifaltigkeit spiegelt die Göttin den kosmischen Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt wider.
Weiterführende Informationen zu den drei Bethen und der keltischen Trinität findest du in diesem Artikel -> https://druvides.info/die-3-bethen-die-keltische-trinitaet/
Noreia, die Muttergöttin Norikums, ist die Schutzgöttin des Landes und seiner Bewohner. Als Verkörperung des mütterlichen Aspekts der dreifachen Göttin steht sie für Fruchtbarkeit und Wachstum. Ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur zeigt sich besonders in ihrer Verbindung zu den Bergen und dem Wasser, die als zentrale Elemente ihrer Kraft gelten. Noreia ist eine vielseitige Göttin, die in vielen Erscheinungsformen auftritt und mit verschiedenen Aspekten des Lebens in Verbindung gebracht wird. Sie ist nicht nur Beschützerin, sondern auch Quelle der Lebenskraft, die das Wachstum und die Fruchtbarkeit der Natur und der Menschen fördert.
Sie ist die große Mutter bei den Festlandskelten im Alpenraum. Sie ist die personifizierte Form von Ambeth, der mütterliche Aspekt der dreifachen Göttin.
Weiterführende Informationen zu Noreia findest du auf dieser Seite -> https://druvides.info/die-landesgoettin-noreia/
Cernunnos, der gehörnte Herr der Wildnis, ist der Gott des Waldes, der Tiere und der Jagd. Sein Geweih symbolisiert den ewigen Kreislauf von Leben und Tod und verkörpert das ständige Werden und Vergehen in der Natur. Als Tor zur Anderswelt fungiert er als Schamane und Meister der Verwandlung, der die Verbindung zwischen den Welten herstellt. Cernunnos verkörpert die Dualität der Natur, da er sowohl die schöpferischen als auch die zerstörerischen Kräfte in sich vereint. Er ist eine mächtige, wilde Gottheit, die das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod, Wachstum und Zerstörung aufrechterhält.
Dana ist die Urmutter der keltischen Welt, der Ursprung aller Götter und die Trägerin der lebendigen Kraft, aus der alles Sein hervorgeht. In der Welt von Brenemos wird sie als Hüterin des Danuvius, des mächtigen Stroms, der als Lebensader durch das Land Norikum fließt, verehrt. Wo immer Wasser rauscht, die Erde atmet und der Wind über die Felder streift, ist Dana gegenwärtig – als stille Kraft, als flüsternde Stimme der Natur, als unerschöpflicher Quell von Leben, Weisheit und Erneuerung.
Sie ist zugleich schöpferisch und zerstörerisch – wie die Natur selbst. In ihr vereinen sich Geburt und Vergehen, Schutz und Prüfung, Geborgenheit und unerbittlicher Wandel. Als Göttin der elementaren Ordnung nährt sie alles, was wächst, und nimmt zurück, was seinen Zyklus vollendet hat. Für Druiden ist sie die tiefe Quelle von Awen, von Vision und Weisheit.
Dana schenkt nicht nur Leben, sondern lehrt auch, es zu verstehen. Wer sich ihr öffnet, begegnet nicht nur ihrer mütterlichen Fürsorge, sondern auch dem ehrlichen Spiegel der natürlichen Gesetze, die alles durchdringen. In ihrer Gegenwart offenbart sich die Ganzheit der Welt.
Die Morrigan ist eine uralte Göttin der Wandlung, des Schicksals und der Grenzbereiche zwischen Leben und Tod, Licht und Schatten sowie Ordnung und Chaos. In der Welt von Brenemos erscheint sie als geheimnisvolle Beraterin, die Brenemos mit rätselhaften Einsichten unterstützt. Ihre Stimme klingt wie das Rauschen des Windes durch die Bäume oder das leise Fließen dunkler Wasser, getragen von einer tiefen Melodie, die mehr spürbar als erklärbar ist.
Morrigans Worte sind selten eindeutig, oft voller Symbole, Gleichnisse und verschleierter Wahrheiten. Doch wer ihr Gehör schenkt, kann zwischen den Zeilen die Zukunft erahnen. Sie reagiert mit List, Weitblick und unerschütterlicher Entschlossenheit und bleibt dabei immer ihrem eigenen, undurchschaubaren Pfad treu.
Sie verkörpert die dunkle Seite der Großen Mutter: schöpferisch und zerstörerisch zugleich. Als Göttin der Übergänge begegnet sie den Druiden mit Ehrfurcht – nicht nur wegen ihrer Macht, sondern auch wegen der Tiefe ihrer Wahrheit. Morrigan ist kein Licht in der Dunkelheit. Sie ist die Dunkelheit, die den Weg kennt.
Sie sind spirituelle Gefährten und mystische Wächter der Druiden. Sie sind eine uralte, hochentwickelte Wolfsart, die gemeinsam mit den ersten Druiden in die Welt trat. Sie gelten als treue Begleiter und als lebendige Manifestationen von Weisheit, Naturkraft und Schutz. Für die meisten Menschen sind sie unsichtbar, sie bewegen sich lautlos durch die Welt – kaum wahrnehmbar, aber stets spürbar in ihrer tiefen Verbindung zur natürlichen Ordnung.
Ein wahrer Druide ist nie allein, denn ein Dru-Faelan steht ihm als Verbündeter, Ratgeber und Hüter des Gleichgewichts zur Seite. Diese Wesen beeinflussen die Energien ihrer Umgebung und stärken die Verbindung zwischen Mensch, Natur und Geist. Ihre Intuition ist tief, ihre Weisheit uralt und ihre Anwesenheit verleiht den Druiden Klarheit und innere Stärke auf dem Pfad der Schöpfung.
In ihrer Gestalt vereinen sie Anmut und Kraft: Sie sind wesentlich größer als ein Wolf, haben muskulöse Körper, dichtes Fell in schimmernden Grau- und Silbertönen und leuchtende Augen in Smaragd- oder Goldtönen. Ihre Bewegungen sind fast lautlos, ihre Sinne sind bis ins Feinste geschärft – ihnen entgeht kein Geräusch und keine Regung der Natur. Mit ihrer starken Geisteskraft kommunizieren sie auf tiefer, intuitiver Ebene mit ihren Druiden.
Die Dru-Faelan verkörpern die Essenz der Elemente und sind Sinnbild einer heiligen Allianz zwischen wilder Natur und spiritueller Ordnung – als stille Beobachter, mächtige Begleiter und Hüter des Gleichgewichts.
Bezeichnung in der Welt von Brenemos für die Völker nördlich von Gabreta, also jenseits der keltisch geprägten Lande. Aus keltischer Sicht gelten die Gabinoi als „die Jenseitigen“: Stämme, die in dunklen Wäldern und nebelverhangenen Ebenen leben. Sie sind geprägt von rauem Klima, archaischer Lebensweise, einer fremden Sprache und tiefer Naturverbundenheit.
Obwohl sie oft als fremd oder wild wahrgenommen werden, ist der Kontakt zu den Gabinoi von Handel und gelegentlichem Respekt geprägt. Einige Druiden sehen in ihnen sogar urtümliche Hüter alter Kräfte, die andere Namen für dieselben göttlichen Ströme kennen. Ihre Sprache, Rituale und Waffen unterscheiden sich deutlich von denen der Kelten – und doch erkennen einige, dass die Trennung mehr Schein als Wirklichkeit ist.
Die Gabinoi sind Teil des größeren Mysteriums der Welt: Sie sind fremd und stark und in ihrer Andersartigkeit ein Spiegel alter Wahrheiten.